Vieles schätzt man besonders, wenn es plötzlich fehlt. Ganz allgemein sind es die persönlichen Kontakte, die nicht nur innerhalb unserer Stadt stark eingeschränkt werden mussten. Plötzlich wird uns auch bewusster, wie viele
Berufspendler regelmäßig aus unseren Nachbarländern kommen, etwa um wichtige Aufgaben im Gesundheitswesen zu erfüllen. Ich persönlich vermisse viele gewohnte Aktivitäten unserer Naturfreunde-Ortsgruppe, auch die mit unseren Partnern aus Jablonec.
Ganz offensichtlich ist die Wirkung der unmittelbaren Nachbarschaft zu Polen und …
weiterlesen "Nicht ohne unsere Nachbarn"
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Auch weil ich die Einwohnerzahl nicht für das wichtigste Merkmal einer Stadt halte, habe ich mich im Dezemberbeitrag dagegen ausgesprochen, Entscheidungen wie zur Größe bereitzustellender Gewerbeflächen von der Vorhersage zurückgehender Einwohnerzahlen abhängig zu machen.
Ich bleibe auch dabei, dass es wichtiger ist, die Lebensbedingungen so zu entwickeln, dass weniger Gründe für einen Wegzug aus der Stadt und der Region bestehen, zumal das regelmäßig zu besseren Lebensbedingungen für diejenigen führt die bleiben.
Aktuell setzen viele Stadträte große …
weiterlesen "Einwohnerzahlen"
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„Sozial ist was Arbeit schafft.“ – Logischerweise wären danach Naturkatastrophen oder Verkehrsunfälle besonders sozial.
An die Fallstricke über die man mit logischen Schlüssen leicht stolpert, musste ich denken als in der Novembersitzung des Stadtrates Änderungen der Planung zur Erweiterung des Gewerbegebietes im Westen unserer Stadt begründet wurden.
Konkret ging es um den Einwand, die geplante Erweiterung wäre angesichts eines zu erwartenden Einwohnerrückgangs zu groß.
In der Vergangenheit argumentierten manche vor allem in Dresdner Amtsstuben: …
weiterlesen "Ironisches über Logik"
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Nachdem der Stadtrat am 01. Oktober das Integrierte Stadtentwicklungskonzept beschlossen hatte, wurde am 07.Oktober im Kreistag die Entwicklungsstrategie Lausitz vorgestellt, um die Strukturveränderungen
aktiv zu gestalten.
Mit Strukturwandel haben wir in den vergangenen Jahren sehr widersprüchliche Erfahrungen gemacht. Verglichen mit der Größe der betroffenen Region und der Kürze der Zeit war der Wandel infolge des Wegfalls der Offiziershochschule in Löbau und Zittau umfassender und radikaler, vor allem aber ohne ein Konzept, selbst die Chance der Übernahme…
weiterlesen "Chancen des Strukturwandels"
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Mit der Verbreitung der Corona-Viren zum Jahresbeginn wurde schnell klar, dass die Pandemie und die Maßnahmen zu deren Begrenzung große wirtschaftliche Auswirkungen haben werden. Ebenso schnell wurden finanzielle Mittel beschlossen, um diese negativen Auswirkungen und soziale Belastungen zu mindern. Geld wurde Mittel zum Zweck.
Ob man wie ich den Kindergeldbonus begrüßt und die Förderung von Neuwagenverkäufen kritisiert, muss jeder für sich entscheiden. Jedenfalls wird die Auseinandersetzung um die Höhe der bereitzustellenden Mittel und deren Verteilung …
weiterlesen "Geld regiert die Welt"
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Vom sprichwörtlichen Sommerloch im Sinne von Mangel an überraschenden Nachrichten war in den vergangenen Wochen kaum die Rede. Allein die Entwicklung der Zahl der erkannten Corona-Infektionen war mal beruhigender, mal beängstigender Teil der Berichterstattung.
Damit verbunden die Debatten um den Sinn von Beschränkungen wie Kontaktverboten oder Belastungen wie die „Mund-Nasen-Bedeckung“.
Ich bilde mir nicht ein, dazu kompetentere Wertungen abgeben zu können als Virologen und andere Fachleute. Ich bin froh, dass wir weniger stark betroffen sind als viele Staaten und dankbar…
weiterlesen "Sommerloch?"
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Wer in die Suchmaske der Löbauer Homepage „INSEK“ eingibt, wird zum aktuellen Stand der Fortschreibung des Stadtentwicklungskonzepts geführt.
In der Juli-Stadtratssitzung erhielten wir noch einmal einen Überblick über wesentliche Ziele und Inhalte des Konzepts.
Corona bedingt waren geplante Arbeitsgruppensitzungen ausgefallen und Aufrufe zu Stellungnahmen fanden kaum Resonanz.
Letzteres erklärt sich zumindest teilweise mit dem Umfang des Dokuments: Über 270 Seiten zur Situation und der gewünschten Zukunft zu Themen wie Wohnen, Arbeit, Handel, Verkehr oder …
weiterlesen "Zukunft gestalten"
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Als 2002 und 2013 nicht nur in Sachsen Jahrhunderthochwasser gewütet hatten, rangen viele Unternehmen und Privathaushalte mit Einnahmeausfällen. Dazu kamen Zerstörungen an Gebäuden und Einrichtungen, sodass die Schäden oft größer waren als die materiellen Verluste aus den Beschränkungen der Pandemie. Die Zahl der Geschädigten ist heute allerdings ungleich größer und nicht örtlich begrenzt. Auch die Kommunen leiden unter Einnahmeausfällen und hoffen darum auf zugesagte Hilfen von Bund und Land. Wie groß ihre Spielräume für freiwillige Aufgaben zukünftig …
weiterlesen "Pandemiefolgen mindern"
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