Standortfaktor Kultur

Am 11. August trafen sich auf Einladung des sächsischen Ministerpräsidenten Experten und Neugierige zu einem „Bauhaus-Picknkick“ im Garten des Hauses Schminke. Neben dem Löbauer Haus wurden Beispiele der Architekturmoderne aus Zwenkau, Niesky, Döbeln und Wießwasser vorgestellt und berichtet wie sie erhalten und genutzt werden bzw. zukünftig genutzt werden sollen.

Auch die zentrale sächsische Eröffnungsveranstaltung des bundesweiten Denkmaltages am
8. September wird in Löbau stattfinden. Die Eröffnungsrede wird in der „Nudelfabrik“ gehalten.

Auch sie gehört zum architektonischen Erbe unserer Stadt. Der Bauhaus-Architekt Hans Scharoun gestaltete einen Treppenhausturm und Teile der Inneneinrichtung. Damit besteht ein enger Bezug zum 100-jährigen Bauhausjubiläum.

Während das Haus Schminke schon seit einigen Jahren mehrere Tausend Besucher anzog steht dem historischen Fabrikgebäude eine vielfältige Nutzung noch bevor. Bis dahin braucht es neben einem guten Konzept Geld und viel Engagement.

Das wird sich aber auszahlen in Form von mehr Bekanntheit und Attraktivität unserer Stadt und noch mehr Besucher locken. Was möglich ist, hat die Entwicklung des Messe- und Veranstaltungspark gezeigt.

Noch anziehender soll Löbau für Besucher werden, vor allem aber für jene, die hier wohnen und arbeiten. Insofern geht es auch darum einen wichtigen Standortfaktor für die Entwicklung der bestehenden und die Ansiedlung neuer Unternehmen zu fördern.

Heinz Pingel