Bauen mit Risiken und Nebenwirkungen

In der Stadtratssitzung am 8. März wurde die Belastung durch den Straßenbaumaßnahmen insbesondere für den Innenstadthandel beklagt und Befürchtungen geäußert, dass diese Belastungen noch unerwartet lange anhalten könnten.

Nun zweifelt wohl kaum jemand an der Sinnhaftigkeit, die vom Landesamt für Straßenbau und Verkehr beauftragten Baumaßnahmen mit der Sanierung der darunter befindlichen Versorgungs- und Entsorgungsleitungen zu koordinieren.

So ging es in der Beratung auch nicht um die Kritik an den Baumaßnahmen sondern um deren Dauer, genauer um die Befürchtung, es würde länger dauern als geplant. Tatsächlich gab es Abweichungen vom Zeitplan, weil die kältesten Tage nicht in die geplante „Winterpause“, sondern in die erste Woche der geplanten Fortsetzung der Arbeiten fielen.

Trotzdem konnte festgestellt werden, dass die Arbeiten bisher im Plan liegen und der planmäßige Abschluss der Arbeiten erwartet werden kann.

Hätten sich die genannten Befürchtungen vermeiden lassen? Offenbar reichte es nicht, dass die Sächsische Zeitung vor ziemlich genau zwei Jahren schrieb: „Löbaus Kreisel sind nicht vor Ende 2018 fertig“ und in der Stadtratssitzung am 02.06.2016 das Vorhaben ausführlich vorgestellt wurde. Wahrscheinlich haben die Stadtverwaltung und wir Stadträte noch Reserven in der Öffentlichkeitsarbeit. Ganz sicher ist der Austausch von Informationen aber eine mehrseitige Angelegenheit. Ich kann darum nur dafür werben, sich bei Bedarf um Antworten zu bemühen. Fragen an die Verwaltung, die Fragemöglichkeit in der Stadtratssitzung oder Fragen an Stadträte – der Versuch lohnt.

Unsere nächsten öffentlichen Fraktionssitzungen finden am 12.04.2018 ab 17.00 Uhr im Büro in der Inneren Bautzener Str. 3 statt.

Heinz Pingel, Fraktionsvorsitzender