Teilnahme ist alles (Fortsetzung)
Im September hatte ich mich im Stadtjournal im Zusammenhang mit der Fortschreibung unseres Verkehrsentwicklungskonzepts für eine breite Beteiligung an der Beratung über die Ergebnisse der Bestandsaufnahme des Planungsbüros ausgesprochen. Inzwischen hat das Planungsbüro die Zielstellung der Verkehrsplanung formuliert und Varianten vorgestellt, wie Verkehrsführungen neu geregelt werden können.
Der Aufenthalt in der Altstadt soll angenehmer werden. Fußgänger sollen kürzer und vor allem sicherer Straßen und Kreuzungen überqueren. Es gibt Vorschläge, die Buslinien und Haltestellen noch günstiger zu gestalten und auch für Radfahrer werden Verbesserungen angeregt. Nicht zuletzt soll es gelingen, Umweltbelastungen zu verringern.
Zum Erreichen dieser Ziele liegen mehrere Varianten und damit gute Voraussetzungen für die Diskussion vor.
Für die von mir im September angeregte Einbeziehung des Seniorenrates gab es meines Wissens auch im Oktober noch keine konkreten Schritte.
Nun wurde inzwischen bekannt, dass trotz einer erfreulichen Verringerung der Gesamtzahl von Verkehrsunfällen in der Oberlausitz seit 2006, die Zahl der von älteren Kraftfahrern verursachten Unfälle leicht gestiegen ist. Das ist noch ein Grund mehr, die Bedürfnisse und Erfahrungen von Senioren zielstrebig in die Entscheidungsprozesse zur Verkehrsentwicklung einzubeziehen.
Ich wiederhole auch:
Wir werden als Fraktion wie in der Vergangenheit die öffentlichen Fraktionssitzungen zum Meinungsaustausch anbieten und zielgerichtet den Gedankenaustausch mit den Mitgliedern unseres Ortsverbandes nutzen.
Heinz Pingel
Fraktionsvorsitzender