Löbau soll doch schöner werden …

Auch wenn ich in der nächsten Wahlperiode als Ortschaftsrätin nicht unmittelbar im Stadtrat mitarbeite, so werde ich mich doch weiterhin für eine familien‑, senioren- und besucherfreundliche Stadt einsetzen. Das kann und sollte übrigens jeder Bürger tun. Wer mit an der Gestaltung arbeitet, achtet das Geschaffene um so mehr. Einwohner aller Altersgruppen, Vereine und Verbände können sich aktiv in die Gestaltung z.B. der Innenstadt oder der Landesgartenschau einbringen. Bestimmt gibt es schon viele schöne Ideen!

Als Teilnehmerin in der Arbeitsgruppe, die an der Erarbeitung des Einzelhandelskonzeptes beteiligt war, freue ich mich über das vorliegende Ergebnis.

In der Diskussion innerhalb der Fraktion gab es dazu noch Fragen und Vorschläge. Es wurde z.B. festgestellt, dass die Versorgungsaufgabe speziell für die Ortsteile und die derzeitige Situation in der Analyse keine Rolle spielte. Eine, wie im §22 der Gemeindeordnung benannte jährliche Einwohnerversammlung, könnte beispielsweise dazu dienen, die Fragen der Versorgung in den Ortsteilen mit den Bürgern zu besprechen und Defizite aufzuzeigen.

Die Gestaltung einer attraktiven Innenstadt für die Einwohner, Kunden im Einzugsbereich und Touristen muss das gemeinsame Ziel sein. Im vorliegenden Konzept wird eine Analyse des derzeitigen Zustandes aufgezeigt sowie über Entwicklungstendenzen informiert. Daraus sind jetzt Lösungsansätze abzuleiten.

Die Durchsetzung liegt nun in unserer Hand. Nur gemeinsam im konstruktiven Dialog mit den Händlern, den Gebäudeeigentümern und der Stadtverwaltung kann das Konzept umgesetzt werden. Dabei ist auch zu beachten, wie die Menschen in die Stadt kommen (und geleitet werden), wo sie parken oder laufen können, wie Straßen, Plätze und Geschäfte zum Verweilen einladen.

Ich wünsche mir, dass die Stadt- und Verkehrsplanung sich nun daran orientiert. Die Menschen sollen sich hier wohl fühlen, gern wiederkommen und jeder Stadtbummel soll zum Erlebnis werden.

Kritik hilft oft, einen Missstand zu beseitigen. Der Bürger, der freundlich und bestimmt auf ein Problem aufmerksam macht, erreicht mehr als derjenige, der nur bei anderen als den Zuständigen „Dampf ablässt“!

Machen Sie mit!
Angelika Mauksch